Skip to main content

Ammerland und mehr/Meer

heiß, heißer, am heißisten. Bei dieser Wetterkonstellation fand vom 12. bis 14. August die zweite, dieses Mal von der Region Norddeutschland organisierte Ostfriesland-Ausfahrt statt.

Startpunkt war das vom Organisator, Heinz Peter K., sehr gut ausgewählte „Hotel HansenS“. Hier stimmte alles: Die herrliche Lage am Zwischenahner Meer, das Essen, der zuvorkommende Service und die Räumlichkeiten. Nach dem Einchecken wurden wir mit einer regelrechten Wundertüte begrüßt. Sie enthielt vielerlei Give-Aways, die erfreulicherweise durch Herrn Stefan M., Geschäftsführer vom Porsche Zentrum Oldenburg, beigesteuert wurden.

Nach ausgiebigen Plauderstunden auf der lauschigen Hotelterrassen starteten wir im klimatisierten Bus zur mit acht Quadratkilometern europaweit flächengrößten Baumschule im Ammerland. Dort wurden wir von einem lebhaften Mitarbeiter ausführlich über die Besonderheiten der Züchtungen und Arten von Bäumen und Großbüschen aufgeklärt und konnten die ungewöhnlichsten Exemplare und Formen bestaunen. Da kann ein Baum auch schon einmal für einen sechsstelligen Betrag über den „Ladentisch“ gehen. Der Bus brachte uns von Region zu Region, was wegen der Entfernungen und zudem wegen der außergewöhnlichen Hitze eine perfekte Lösung war. Der Abend fand in bzw. vor einem fußläufig entfernten Restaurant statt, das mit einer Mischung aus Rustikalität und Eleganz in Erscheinung trat. Hier haben wir bei sehr angenehmen Temperaturen im Restaurantgarten unser individuell vorbestelltes Abendessen eingenommen.

Der Samstag war Fahrtag für „ eine schöne Route mit guten Straßen, schlechten Straßen und Kopfsteinplaster“, wie im Roadbook angekündigt. Unser Ziel: Die bei Groningen gelegene Festung „Bourtange“ aus dem Ende des sechzehnten Jahrhunderts, verwandelte sich 250 Jahre später in eine Wohnanlage und wurde Mitte des letzten Jahrhunderts mit aufwendigen Restaurationen in den früheren Zustand versetzt und fungiert danach als Museum. Vor der Besichtigung fand unsere Mittagspause mit kleinen landestypischen Speisen statt. Hiermit wurde wieder unser im Clubflyer enthaltenes Versprechen „Kultur auch auf der Tour“ eingelöst.

Auf der Rückfahrt legten wir noch eine Kaffee-und-Kuchen-Pause ein. Die weitere Strecke führte über Europas angeblich schmalste Autobrücke, die von einem Mitglied aus Sorge um seine Felgen nicht passiert wurde. Frage an alle nichtteilnehmenden Mitglieder: Wer mag das wohl gewesen sein?

Am Abend wurden wir vom Hotel mit einem vorzüglichen Viergang-Menü, serviert auf der Außenterrasse, für den infolge der Hitze doch ein wenig anstrengenden Tag belohnt.

Hervorragend ausgewählt war auch der letzte Programmpunkt: Eine kleine Schiffsfahrt auf dem Zwischenahner Meer brachte noch einmal alle Teilnehmer auf dem Oberdeck zusammen und gab uns Gelegenheit Heinz Peter K. mit einer Aufmerksamkeit vom Club für diese wunderbare 3-Tages-Tour ganz besonders zu danken.

Und ganz zum Schluss erlebten wir noch eine liebenswürdige Überraschung: Unser gerade eingetretenes Mitglied Joachim S. und seine Frau Gabriele spendierten uns großzügig eine Getränkerunde. Diese stilvolle Freundlichkeit werten wir auch als Zeichen, dass sich die beiden sehr schnell bei uns wohl gefühlt haben. (H.J.)