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Vom 3.- 6.10. schlug der PC- 968 D sein Fahrerlager im Hotel Burghof in Brombachtal auf, um am 4. und 5. Oktober die schönsten Straßen der Region mit 26 Fahrzeugen und 47 Clubmitglieder und Partner / innen zu erfahren.

Außerdem hatte man mit Besichtigungen von Pirelli, der Eberstadter Tropfsteinhöhle und einem außergewöhnlichen Fotoshooting, 3 weitere High-Lights geplant.

Bereits beim Einchecken im Hotel konnte man ahnen, dass auch diese Tour , wie auch alle anderen vorher- etwas besonderes werden könnte, sah man doch schon im Augenwinkel an der Bar ein Angebot auf ein speziellen für den Club designten 968-  Cocktail mit den Zutaten wie „Bremsflüssigkeit, Batteriesäure und ähnlichen Fahrzeugbetriebsstoffen.

Im Driversmeeting wurde bereits am Abend des Anreisetages, nach der visuellen Einstimmung mit einem Porschefilm zum Thema 968 und Transaxle, das Roadbook vorgestellt.

Ein köstliches Buffet welches der Burghof für uns zubereitete, war der kulinarische Abschluß des Abends, sollte es doch bereits um 9.00 Uhr am nächsten Morgen los gehen.

Wettermäßig nicht gerade von seiner besten Seite zeigte der Odenwald den Teilnehmern, wie schön Natur und Straßen in der Region für eine Fahrt mit dem 968  geeignet sind. Ohne viel Aufsehen, wie Lärm oder nicht angemessenes Fahrverhalten zu erzeugen, begeisterte man die Anwohner in den Dörfern und schonte das Wild in den üppigen Wäldern. Eine stetig abwechselnde Fahrt, über die höchsten  Punkte wo Mümling und Weschnitz entspringen, Skigebiete wie Siedelsbrunn und Neunkirchen,  über schmale und gut ausgebaute Straßen, führte uns zur Mittagsrast auf die Kuralpe,

wo wir bereits erwartet wurden und unsere Fahrzeuge, trotz des regnerischen Tages einen guten Eindruck hinterließen und reichlich abgelichtet wurden.

Mit typisch Odenwälder Köstlichkeiten gestärkt, ging es vorbei an der urzeitlichen Formation des Felsenmeeres, weiter zum Parkplatz Schöne Aussicht in Lindenfels, die sich aber leider an diesem Tag sehr bedeckt hielt.

Deswegen ging es direkt weiter in das ländliche Bauernhofkaffee Zum Kirschgarten, wo wir wetterbedingt nicht unter den Kirschbäumen sondern im trockenen Wintergarten mit hausgemachten Kuchen und Kaffee versorgt wurden.

Nun war man sehr gespannt ob das besondere Fotoshooting stattfinden konnte und war überascht was dort vorbereitet wurde.

Eine Startnummer mit Choreographieanweisung und detailliertem Plan für jedes Team und Fahrzeug lüfteten das gut gehütete Geheimnis des ortsansässigen Planungsteams

Hans und Heike. Dennoch war nicht sicher ob der Drohnenpilot witterungsbedingt starten konnte und seine Luftaufnahmen das „Porscheballett“ auf dem Sportplatz aufnehmen konnte.

Da es der Wettergott zu uns aber gut meint, vermutlich ein Kirchbrombacher ist und möglicherweise auch einen himmlischen 968 er hat, stellte er genau für die geplante Zeit den Regen ab und gönnte uns unseren Spaß, denn bereits beim Fußmarsch zum Restaurant Nouvell mußten wir schon wieder die  Schirme aufspannen.

In dem sehr schönen Ambiente des ortsansässigen Golfclubs beendeten wir den Tag bei ausgezeichnetem Essen, Getränken und begeisterten Gesprächen zur Fahrt und Ballett.

Auch der Samstag versprach 2 Höhepunkte in der Tourplanung.

Bereits um 9.30 Uhr erwartete uns Pirelli zu einer Führung durch das Reifenwerk.

Unter fachkundiger Führung erlebten die Teilnehmer eine Reifenproduktion der Premiumklasse und sahen wie die besten Schuhe, auch für unsere Fahrzeuge, hergestellt wurden. Die Zeit verging schneller als erlaubt, sollte doch letztendlich auch keine Frage unbeantwortet bleiben und der Konvoi setzte sich über Klingenberg, wo eine kleine Gruppe anzahlbedingt nicht an der Führung teilnahm, und in dieser Zeit  die aromatischsten Gewürze der Welt kennenlernte, in Bewegung.

Ziel war das schöne Röllbachtal, wo wir in dem Hotel und Restaurant Paradeismühle sehnlichst erwartet wurden, hatte man uns doch wegen einer noch erwarteten Hochzeitsgesellschaft nur bis 14.00 Uhr einplanen können.

So wurden die Speisen fix serviert, der Service lief zur Höchstform auf und die bestellten Gerichte litten nicht unter dem Zeitdruck. Allerdings  konnten wir das tolle Ambiente nicht über die geplanten 90 Minuten genießen, aber wir waren wieder im Zeitplan. Über den Main hinweg durch Amorbach, über bestens ausgebaute Straßen, wo wir unsere Pferdchen im Rahmen des Erlaubten reifenschonend und CO2-arm laufen lassen konnten, über Mudau und Buchen bis zur Eberstadter Tropfsteinhöhle.

Hier wurde, ebenfalls unter fachkundiger Führung entdeckt, was die wenigsten Teilnehmer bisher sahen, nämlich eine über viele  Millionen Jahre alte Höhle, sowie ihre unvergessliche und eindrucksvolle Ausprägung der Erdgeschichte über diesen Zeitraum. Sie zog die Besucher in ihren Bann und jedem wurde klar, dass unser Lebenszeitraum noch nicht mal die Größe eines Stecknadelkopfes auf dem langen Zeitstrahl hat.

Natürlich war auch an diesem Tag eine Kuchenstärkung notwendig, die direkt im Cafe Seeterrasse an der Höhle eingenommen wurde.

Danach begann der letzte Fahrabschnitt der Tour. Die kleinsten Straßen des östlichen Odenwaldes sollten es sein, mit wenig Gegenverkehr, die nach Nordwesten führten, bis wir nahe des Himbächlviaduktes die B45 erreichten und nun durch die Metropolen des Odenwaldes Erbach und Michelstadt fuhren. Jetzt waren es nur noch wenige KM bis ans Ziel in den Burghof, letztendlich mit einem  Fernblick auf Kirchbrombach.

Dort angekommen wurden die Logenplätze vor dem Hotel  eingenommen. Vor dem Dinner am Abend hatten wir die Gelegenheit die von Jan E. aufgenommene und zwischenzeitlich aufbereitete Luftaufnahme vom Porscheballett mit Vertonung anzusehen. Ein bisher im Club noch nie dagewesenes Highlight, so das Urteil aller Clubteilnehmer .

Letztmalig konnte die Küche und der Service vom Burghof seine Gäste von seinem Können überzeugen. Heike und Hans, die die Tour vor Ort organisiert hatten, wurden mit viel  Applaus und sehr schönen Präsenten bedankt. Unbedingt betont werden musste, dass die bestens gelungene Tour, die ohne auch nur den geringsten Zwischenfall an Mensch oder Material auf eine von Helmut und Maria detaillierte, übersichtliche und optisch mit tollen Bildern gestaltete Aufmachung des Roadbooks zurückzuführen ist.

Am nächsten Morgen verabschiedeten sich die teilweise sehr weit angereisten Teilnehmer und man war sich einig: Es darf im Club gerne so weiter gehen und wir kommen sehr gerne wieder ins Brombachtal!

(H.B.)