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Taunus und Westerwald am 16. Juni. Eigentlich ist es gute Tradition, ja ungeschriebenes Gesetz, dass eine Clubtour nicht ins Wasser fällt. Doch diesmal ist leider genau das passiert, der Wettergott meinte es aus unerfindlichen Gründen einfach nicht gut mit uns. Organisator M.W. und seiner Frau Claudia kann jedenfalls kein Vorwurf gemacht werden, denn ansonsten haben sie wirklich alles richtig gemacht!

Also trafen sich über 30 Clubmitglieder mit Partnern und mehrere Interessenten am Automuseum „Central-Garage“ in Bad Homburg, wo für uns neben einer ersten Brotzeit eine Ausstellung zum 150. Geburtstag der Firma Opel vorgehalten wurde. Opel ist nun also tatsächlich älter als Porsche, wobei diese wiederum die Phasen Nähmaschinen und Fahrräder elegant übergangen haben, und das muss kein Fehler sein. Verdeck zu, Motor an, Licht an, ging es über traumhaft schöne Landstrassen quer durch den Taunus bis zum Römerkastell „Saalburg“, einer eindrucksvollen Anlage, die uns in eine andere Zeit versetzte (in der weder Opel noch Porsche existierten). Hierzu trug auch die engagierte „Animateurin“ bei, die bei Rollenspielen den halben Club in römische Gottheiten verwandelte und so manche bislang unbekannte Verwandschafts- oder Liebesbeziehung zu Tage brachte... Stärkung gab es mittags dann in einem gemütlichen Gasthaus, bevor die Aquaplaning-Eigenschaften der Breitreifen ausgiebig weitergetestet werden konnten. Wunderschöne grüne Landschaften zogen an uns vorüber, vom Tourleiter grob geschätzte 9.500 Kurven (nachgezählt haben wir nicht) sorgten für viel Fahrspaß. Ein kurzer Abstecher noch zu einem hoch oben auf dem Berg gelegenen Kloster, dann führte uns der letzte Streckenabschnitt im Westerwald zur „Freimühle“ in Girod und unserem wohlverdienten Abendessen.

Vielen herzlichen Dank an die beiden Organisatoren für eine trotz aller Widrigkeiten ausgesprochen lohnenswerte Tour, die vielleicht eines Tages (bei noch schönerem Wetter) eine Fortsetzung finden könnte?! (G.B.)


16.06.2012